Zweites Finale des SEC am 5. August in der Barlachstadt

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Seit 2014 findet, lediglich mit kleinen Unterbrechungen, ein Finallauf zur Speedway-Europameisterschaft in Güstrow statt. Die veranstaltende polnische Agentur One Sport betont in ihrer Pressemitteilung wiederrum, wie gern sie mit dieser Rennserie in die Barlachstadt kommt, weil die sowohl die Atmosphäre als auch die Bahn so besonders sind.

Das betonen auch die Aktiven, die sich auf Grund ihrer Erfahrungen Unterschiedliches auf dem Güstrower Oval ausrechnen. Der letztjährige Sieger Janusz Kolodziej (Polen) kommt mit sehr positiven Erinnerungen, weiß aber, dass es wieder darum geht, die Bahn genau zu lesen, um erfolgreich zu sein. Ganz besonders betonen alle Fahrer, dass die Lage der Ziellinie außergewöhnlich ist und es so darauf ankommt, in der letzten Kurve die richtige Linie zu finden. Darauf richtet sich auch Patryk Dudek (Polen) ein, der im letzten Jahr auf dem zweiten Platz einkam. Er hat sich in diesem Jahr nach anfänglichen Schwierigkeiten wieder in eine bessere Form gefahren und hofft nun, diesen aufstrebenden Trend auch in Güstrow umsetzen zu können.

Als Führender in der EM-Wertung reist der amtierende Meister Leon Madsen an, denn er konnte das erste Finale in Częstochowa vor seinem dänischen Mannschaftkameraden Mikkel Michelsen gewinnen. Auf dem Güstrower Oval war er allerdings noch nie erfolgreich, hat also noch eine Rechnung offen.

Das gilt auch für Kai Huckenbeck, der wieder eine permanente Wildcard für die Finalserie erhalten hat. Er konnte bereits dreimal (2016, 2017 und 2019) in den Last-Chance-Heat einziehen, aber noch nie das Finale erreichen. Die Veranstalter-Wildcard erhielt Norick Blödorn, der sicher genauso wie Kai Huckenbeck von den Fans auf den Rängen massiv unterstützt wird, wenn er sich mit der europäischen Elite misst. Beide kennen die Bahn natürlich gut und hoffen mit diesem Erfahrungsvorsprung auf viele Punkte bei diesem internationalen Prädikat.

Aber vielleicht ist es auch ein anderer Fahrer aus dem Feld der 16 Piloten, der am 5. August auftrumpfen kann. Das Güstrower Rennen hat immer polnische Fahrer auf dem Podium gesehen, offensichtlich kommt Ihnen die Bahn entgegen. Das könnte auch für Dominik Kubera sprechen, der zwar genauso wie Janusz Kolodziej das erste Finale aufgrund einer Verletzung verpasst hat, nun aber zu den Favoriten gezählt werden muss. Diese drei Vertreter der starken polnischen Speedwaynation kommen mit dem Erfolgserlebnis der gewonnenen Mannschaftsweltmeisterschaft nach Güstrow. Das wird ihnen sicher zusätzliche Motivation verleihen.

Ebenfalls aus dem starken polnischen Aufgebot sind Grzegorz Zengota und Kacper Woryna am Start. Aus Tschechien rollen Jan Kvech und Vaclav Milik ans Band. Für Schweden ist Antonio Lindbäck dabei, für Frankreich Dimitri Berge und für Großbritannien Adam Ellis, sowie für Lettland der frühere Europameister Andzejs Lebedevs. Mit in diesem Feld ist auch der diesjährige Pfingstpokalsieger Andreas Lyager aus Dänemark.

Bei insgesamt nur vier Finalstationen ist klar, dass jedes Rennen eine große Bedeutung hat und so werden sich diese 16 Fahrer nichts schenken im Kampf um die europäische Krone im Speedway.

Die Tickets für den TAURON SEC sind bereits online über die Homepage des MC Güstrow erhältlich und der Start für die 22 Läufe erfolgt am Samstag um 19 Uhr.

Fahrerfeld für das 2. Finale SEC in Güstrow

Dominik Kubera (PL), Andreas Lyager (DK), Janusz Kolodziej (PL), Grzegorz Zengota (PL), Jan Kvech (TCH), Adam Ellis (GB), Dimitri Berge (FRA), Antonio Lindbäck (SWE), Mikkel Michelsen (DK), Andzejs Lebedevs (LET), Vaclav Milik (TCH), Kacper Woryna (POL), Paryk Dudek (POL), Leon Madsen (DK), Kai Huckenbeck (GER), Norick Blödorn (GER), Lukas Baumann (GER), Ben Ernst (GER).