Speedway gehört zu Pfingsten in Güstrow einfach dazu

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Ein Pfingstsonntag ohne Speedway in Güstrow ist für viele nicht denkbar, das gilt natürlich ohnehin für alle Clubmitglieder des MC Güstrow, aber auch für viele tausende Besucher, die sich die Veranstaltung mit der besonderen Atmosphäre nicht entgehen lassen wollen.

Jedes Jahr wieder steigt die Vorfreude auf diesen Klassiker in den Tagen vor dem Pfingstfest an, denn wenn am Sonntagabend das Stadion im Flutlicht erstrahlt, dann ist Gänsehaut-Stimmung angesagt. Die Fahrer lassen sich regelmäßig von der Begeisterung anstacheln und geben diese mit ihrer Leistung zurück. Die Mischung aus Sport und Unterhaltung bestimmt den Charakter dieses Events und so kommen viele Besucher schon drei Stunden vor dem Rennbeginn, um sich einerseits ihren Lieblingsplatz zu sichern, aber auch, um andererseits nichts von dieser Veranstaltung zu verpassen.

Der Start ist wie schon in den letzten Jahren für 21 Uhr vorgesehen und das Rennen wird natürlich wieder mit einer imposanten Präsentation der Teilnehmer beginnen, bei der dann alle Besucher schon mal die Gelegenheit haben, den Aktiven ihre Motivation mitzugeben.

An der Zusammenstellung des Fahrerfeldes wird von den Verantwortlichen noch intensiv gearbeitet. „Die Tage kurz vor Pfingsten sind immer spannend für uns, was die Verpflichtung der Aktiven betrifft. Wir erfahren wie immer ein großes Interesse von den Fahrern, bei diesem Rennen an den Start gehen zu können“, lässt Torsten Jürn, 1. Vorsitzender des MC Güstrow, wissen.

Der Pfingstpokal gehört zu den sogenannten offenen Rennen und daher können alle Fahrer starten, die an dem Tag keine anderen Verpflichtungen haben. Ob dies so ist, war für die Aktiven in diesem Jahr jedoch nicht so einfach zu sagen. Die Komplexität hinter dieser Aussage soll daher nur kurz skizziert werden. Da am Sonnabend und Montag Qualifikationen für den GP stattfinden und die FIM sich viel Zeit mit der Veröffentlichung der Starterlisten gelassen hat, konnte die PZM erst spät die Termine für die Rennen der polnischen Liga festlegen. Daher ist davon auszugehen, dass viele Fahrer erst im Laufe der Woche wissen, ob sie am Sonntag starten können.

Nun stehen aber schon eine Reihe von Fahrern fest, die dabei sein werden. Natürlich hat der Pfingstpokal für die deutschen Starter eine große Bedeutung. Viele Jahre konnte Kevin Wölbert aufgrund anderer Verpflichtungen nicht an den Start gehen, aber in diesem Jahr wird es wie schon vergangenen klappen. Ebenfalls zugesagt haben Michael Härtel, der diese Trophäe bereits gewinnen konnte, Valentin Grobauer, Ben Ernst und Lukas Baumann. Aber auch in der internationalen Konkurrenz gibt es einige, die sich mit dem Güstrower Oval gut auskennen. Zu denen gehört sicher Peter Ljung (Schweden), der zum Bundesligakader der Güstrow Torros gehört. Dazu kommen aus Polen Kacper Gomolski und Szymon Szlauderbach, aus Lettland Jevgenij Kostigovs, aus Dänemark Emil Breum und Claus Vissing, aus Australien Fraser Bowes sowie aus Tschechien Eduard Krcmar und der erst 15jährige Adam Bednar, der sich schon bei seinem ersten Heimrennen in der Bundesliga in die Herzen der Fans gefahren hat.

Im Gegensatz zur Bundesliga, bei der am Freitag vor dem Rennen die Fahrer der Torros zusammenarbeiten wollen, geht es in diesem Individualvergleich natürlich jeder gegen jeden.

Und nachdem der Pfingstpokalsieger in diesem Modus in der Nacht ermittelt sein wird, stellt sich dann die Frage, wer den Sonderlauf um den Fritz-Suhrbier-Pokal gewinnt, der den würdigen den Abschluss des Rennens bildet.

Dieser Klassiker hat eben Tradition und genau deshalb gehören Speedway und Pfingsten in Güstrow einfach zusammen.

Tickets: MC Güstrow Speedway Ticket Shop

Fahrerfeld Pfingstpokal Güstrow 2023:

Fraser Bowes AUS
Adam Bednar CZE
Eduard Krcmar CZE
Emil Breum DEN
Sam Jensen DEN
Andreas Lyager DEN
Claus Vissing DEN
Ben Ernst GER
Lukas Baumann GER
Valentin Grobauer GER
Michael Härtel GER
Kevin Wölbert GER
Jevgenij Kostigovs LAT
Kacper Gomolski POL
Szymon Szlauderbach POL
Oliver Berntzon SWE
Peter Ljung SWE